Die Triathlonsaison 2021 ist zu Ende!

Zeit für einen kurzen Rückblick.

Obwohl die Coronasituation das Wettkampfgeschehen fest im Griff hatte, ließen sich die Triathleten/Innen nicht von zahlreichen Starts abhalten. Natürlich gab es auch einiges, was nicht direkt mit sportlichen Höchstleistungen zu tun hatte, wobei es dann doch wieder zu erstaunlichen Ergebnissen kam, sei es in den diversen Eisdielen, nicht nur rund um Landshut, oder beim Treffen zur Abteilungsversammlung im Biergarten.

 Anfang August war es endlich wieder möglich sich live zu sehen und so kamen zahlreiche Aktive des SC 53 zunächst erstmal zur Eröffnung des neuen Triathlon.de Shops in der Neustadt, um sich nach sehr informativen Gesprächen dann im Biergarten bei der Abteilungsversammlung  zu stärken. Es ist immer wieder erstaunlich, was ein aktiver Mensch so alles an Kalorien benötigt.:-)

Aber nicht nur beim Essen sorgten die Triathleten/Innen des SC 53 für Furore.

 Sebi und Beate nahmen die lange Anreise nach Bremen in Kauf und gingen bei den Deutschen Meisterschaften auf der Kurzdistanz an den Start. Nicht die besten äußeren Bedingungen durch sehr starke Windböen, trotzdem eine der schnellsten Radzeiten für Sebi und letztlich ein gutes Ergebnis für ihn. Noch besser lief es für Beate. Nach ein paar Schwierigkeiten im Wasser, spielte sie ihre Stärke auf dem Rad aus und ließ es beim Laufen nochmal richtig krachen. Dritte Deutsche Meisterin ihrer AK! Respekt! Die Medaille ist mittlerweile auch angekommen-per Post!!

Unsere jungen Wilden, Bene und Sebi, tummeln sich auch gern im benachbarten Ausland. Bei der Mitteldistanz in Graz kamen beide knapp hintereinander ins Ziel. Platz sechs und acht in der AK kann sich echt sehen lassen, wenn man bedenkt, daß beide erst seit Kurzem bei uns Triathlon betreiben.

                                                                                   

Ein weiteres Highlight der diesjährigen Saison war Kevins Start auf der Langdistanz in Frankfurt.  Eine Trainingsverletzung machte dieses Vorhaben fast zunichte. Dank einer Pause konnte er seinen Plan dann doch noch in die Tat umsetzen. 3.8k swim, 180k bike, 42,195k run! Eine unvorstellbare Leistung die Kevin ablieferte und in 10.58.h konnte er diese Strecke finishen. Zur Belohnung gab es eine eigens von seinem Vater gefertigte Skulptur . Das gibt’s auch nicht oft!  

Fernab vom turbulenten Wettkampfgeschehen traf man sich des Öfteren zum Trainieren im Freiwasser. Gretelmühle, Aquapark und auch die Regattastrecke in Oberschleißheim waren nicht sicher vor den Triathleten/Innen des SC 53 Landshut. Vor allem im Münchener Beach Ressort in Oberschleißheim, vor den Augen zahlreicher Badenixen (aus dem Schullandheim oder auch nicht), wurden bis zu 4.5km im glasklaren Wasser geschwommen. Dies sollte der Vorbereitung auf einige Langdistanz-Schwimmveranstaltungen dienen. Leider mußte das Vollmondschwimmen am Chiemsee wegen schlechten Wetters ausfallen und die Langstrecke von der Fraueninsel nach Feldwies muß warten bis 2022.

Der Arberradmarathon mit Nici, Michaela, Bene,Sebi, Chris und Michi konnte dieses Jahr stattfinden, nachdem er 2020 ausfallen mußte. Allerdings war er anfangs eher eine Wassersportveranstaltung auf grund des Wetters. Kein Grund für die jungen Wilden nicht Vollgas zu geben. Parkplatzprobleme bedingten einen Start im hinteren Feld und eine flotte Fahrt nach Vorne. Mit über 40 km/h pflügten sie die ersten Kilometer durch die Pfützen, bis es dann zwangsläufig ein wenig ruhiger wurde, als es bergiger wurde. Der Regen stoppte zwischendurch auch zeitweise, so dass sogar wieder  die Klamotten trockneten. Die Verpflegung war sehr gut und am Ende standen ca. 120 km auf dem Tacho bei fast 1500 Hm.

Schon als Tradition gilt die herbstliche Mountainbiketour ins Karwendelgebirge. Dieses Jahr machten sich Horst, Eugen, Jürgen und Michi auf zur Karwendeltour. Von Scharnitz aus, übers Jonannistal hinauf zur Karwendelhütte und wieder runter. Fast fünf Stunden reine Fahrzeit mit 1800 Höhenmetern bei schönstem Wetter…das ist schon Luxux pur!

Nici, Martin und Wim drehten derweil eine Eisdielenrunde nach Wartenberg, während Bene seine Mitteldistanz in Zell am See finishte. Tolle Besucher, Mistwetter,tolle Leistung von Bene! Die Fotos sprechen für sich.

Anfang September standen große Events in unserem Terminkalender!

Judith ging auf der Mitteldistanz, Heiko auf der Langdistanz in Podersdorf an den Start! Beim Schwimmen stark verbessert, auf dem Rad sehr stark und beim abschliessenden Halbmarathon immer noch mit Power finishte Judith in hervorragenden 5.23.05h! Heiko startete ebenfalls gut ins Rennen. Schwimmen gut, Rad gut, doch dann kam es knüppeldick für ihn. Nach ein paar Laufkilomteren mußte er wegen Oberschenkelproblemen aufgeben. Das schlimmste Schicksal, das dich treffen kann! Mittlerweile schaut Heiko aber schon wieder optimistisch in die Zukunft. Diese Sache ist noch nicht vom Tisch. Garantiert!!

                                                                                      

Michi C., Matthias und Hermann starteten am gleichen Wochenende bei der Challenge Roth.

Langdistanzrennen war angesagt!

Hermann ging als Läufer mit einer Staffel an den Start und die Drei machten ihre Sache sehr gut.

                                                                                                                           

Michi Cernicky wollte bei seiner ersten Langdistanz seine guten Trainingsleistungen abrufen, was ihm hervorragend gelang. Ok, beim Schwimmen geht noch was, auf dem Rad dann wirklich schnell und der abschliessende MARATHON, als absolute Willensleistung …alles super abgeliefert! Hut ab vor dieser Höchstleistung. 10.30.35 h sprechen eine deutliche Sprache!

 

Spricht man von Höchstleistung, kommt man an Matthias nicht vorbei.

In sagenhaften 8.38.09h absolvierte er diese Langdistanz…das ist wirklich ganz besonders!

Wie er das mit dem Schwimmen macht, bleibt mir ein Rätsel, sieht man ihn doch kaum beim Training J, auf dem Rad ein echter Berserker! Und wer Matthias kennt, der weiß zu was er beim Laufen fähig ist!  2.52.05h beim abschliessenden Marathon…das ist eine echte Fabelzeit!

                                                                                                          

Zwei Wochen später war es dann für Sebi endlich soweit. Er konnte bei seiner ertsen Langdistanz in Cervia starten. Eigentlich wollte er schon 2020 loslegen, das weitere Trainingsjahr hat ihm aber ganz bestimmt nicht geschadet.  Als Triathlon Rookie, er ist erst seit zwei Jahren bei uns, machte er alles richtig. Seine Schwimmleistung war wirklich formidabel. Bei seiner Paradedisziplin, dem Radfahren,

gelang es ihm, die Zügel im Zaum zu halten und kontrolliert seine Stärke auszuspielen (also nicht NUR BallernJ) so dass für den Marathon noch genug Energie übrig war, um diesen Ironman zu finishen.

Den Schampus danach…echt verdient!

                                                     

Daß es nicht immer bierernst zugeht in der Triathlonabteilung, beweist das traditionelle „Bierstaffelrennen“ immer zum Abschluß der Freibadsaison. Die Regeln sind schnell erkärt: Zwei Teams treten gegeneinander an. Zunächst wird 50m gesprintet, dann folgt ein flotter Schluck aus der Pulle, die ganz geleert werden muß bevor es wieder zurückgeht, wo dann der Flaschenöffner als Staffelholz an den/die nächste/n weitergegebn wird. Das Team mit Martin und den zwei Michis belegte, wie in den Jahren zuvor auch , einen hervorragenden zweiten Platz! Gegen die geballte Routine von Horst, Jürgen und Heiko war absolut kein Kraut gewachsen.

Fast vor der Haustür fand der Erdinger Stadtlauf statt. Ein sehr gutes Pflaster für Matthias, der die Konkurrenz in Grund und Boden lief! Kevins 42 Minuten auf 10k…auch nicht schlecht. Kein Rennen ohne Podium, so das Motto von Beate. Die 10 Kilometer in Solnhofen waren für sie gemacht. Platz eins auf dem Stockerl. Eine tolle Leistung!

                                                                              

Beim Triathlon in Ingolstadt wollten Chris, Thorsten, Martin, Nici, Victor und Oli den Schwung aus der Saison mitnehmen und nochmals durchstarten. Chris und Victor hatten auf der olympischen Distanz ein gutes Rennen. Martin, Thorsten und Nici starteten auf der Mitteldistanz. Martin belohnte sich mit einem guten Ergebnis für seinen Trainingsfleiss, Thorsten wieder einmal  sehr konstant in 4:4:22h im Ziel und Nici kam von Beginn an nicht ins Rennen und musste aufgeben. Tja, so etwas passiert auch, aber Nici mit ihrer bekannt robusten Psyche J, wird das bald verschmerzt haben und neue Herausforderungen suchen und finden. Kevin war mit Freunden mit einer Staffel am Start. Als Schwimmer kam er als Vierter aus dem Wasser, den Rest erledigten die beiden anderen recht gut. Beim Sprint wieder vorne dabei, Oli!  Ganz knapp am Gesamtpodiumsplatz vorbeigeschrammt kam er als vierte ins Ziel. Seine AK hat er natürlich gewonnen!

                                                                                                                              

Das schöne Herbstwetter wurde genutz für ein sonnige Radausfahrt mit Boxenstopp „Eisdiele Wartenberg“, während Bene und Michi Cernicky in Berlin beim Marathon liefen.

                                                                                                                             

Bene’s erster Marathonlauf endete in einer tollenZeit von 2.26h! Hut ab. Michi, schon erfahrener, nutzte seinen guten Trainingszustand (er war ja in Roth bei der Langdistanz am Start) und lief 2.22h auf die 42.195 km!

Auch der München Marathon konnte wieder stattfinden mit dem Halbmarathon und dem 10 k Lauf.

Matthias gewann seine AK souverän und wurde Gesamtvierter mit 31.40min in diesem starken Starterfeld.Martin kriegt gar nicht genug und finishte den Halbmarathon in 1.46h. Sepp, der alte Haudegen war das ganze Jahr nicht im Training zu sehen. Kein Wunder, hat er doch für den Marathon trainiert. Und das mit sehr großem Erfolg. 3.18h auf 42.195 km !! Eine tolle Leistung für ihn.

All diese tollen Leistungen und noch Vieles mehr waren trotz dieser Coronazeiten doch noch möglich. Alle Triathleten/Innen haben versucht gesund und fit durch diese Krise zu kommen und die Erfolge geben ihnen recht.

Es geht jedoch nicht immer nur um Höchstleistungen und Spitzenergebnisse.

 Der Triathlonsport bietet für seine Aktiven viel mehr als Wettkämpfe.Regelmäßiges Training im Wasser, auf dem Rad und beim Laufen erhöhen die Lebensqualität um ein Vielfaches. Er bietet die Möglichkeit, den Alltag hinter sich zu lassen und so Stress abzubauen, der sich imLaufe des Tages anstaut. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen , dass genug Zeit für andere Aktivitäten, Interessen bleibt. Alles eine Frage des Zeitmanagements ,und da sind wir Triathleten/Innen die absoluten Spezialisten!

                                                                                                                          Skulptur aus Rädern vor der Austellung „Rapture“ von Ai Weiwei in Lissabon

Bleibt’s g’sund,

Michi.

 

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