Junges Team des SC 53 Landshut stand 9-mal im Finale bei der Bayerischen Offenen Kurzbahnmeisterschaft

Neunmal stand das sehr junge Team vom SC 53 aus der 1- Wettkampfmannschaft im Finale bei der Bayerischen Offenen in Nürnberg. Reihenweise Bestzeiten, ein Vereinsrekord, drei Niederbayerische Altersklassenrekorde waren die Ausbeute vom vergangenen Wochenende in Nürnberg.

Allen voran die Jüngste Erza Fazlija Jahrgang 2007 konnte, hochmotiviert durch ihre neue Kaderzugehörigkeit im Bayerischen Schwimmverband, mit famosen Zeiten glänzen. Vorlauf 100m Rücken mit 01:10,72 Min nochmal 2 Sekunden schneller als in Erding bedeutete Platz 18 von 40 Teilnehmern. Über 400m Freistil schwamm sie mit 04:48,15 Min ebenfalls einen neuen Rekord. Über 200m Rücken lieferte sie im Vorlauf ein tolles Rennen mit guter Renneinteilung und zog mit 02:29,89 als 9te in das Finale. Im Finale kämpfte sie sich auf einen hervorragenden achten Platz und erzielte, fast zwei Sekunden schneller als im Vorlauf, mit 02:28,03 neuen Altersklassenrekord.

Nichts anbrennen lassen wollte auch Hannah Köhnke. Das verstärkte Freistiltraining zu Lasten von Rücken zeigte seine Wirkung bereits am ersten Wettkampftag. Bei 100m Freistil gleich am Vormittag blieb sie nur 1/100 über ihrer Bestzeit und erreichte eine gute Zeit von 01:02,04Min. Über 100m Rücken kam sie mit 01:08,90 Min als 12te in das Finale wo sie nochmal unter 01:10 nämlich 01:09,83 Min. schwimmen konnte und Platz 10 belegte. 400F da war die Spannung, ob des verstärkten Kraultrainings, groß. Schon fast unglaubwürdig wurde die Stoppuhr beäugt als Hannah mit fast Bestzeit bei 200m über die Wende ging und sich an die zweiten 200 machte. Ihr rasantes Tempo konnte sie sehr schön halten und mit einer Zeit von 04:38,14 Min verbesserte sie ihr eigene Bestzeit, aufgestellt im November 2018 beim Vestner, um mehr als 11 Sekunden. Mit dieser Zeit schwamm sie einen neuen Vereinsrekord den Ariane Lackermeier vor 37 Jahren aufstellte. Somit ist sie auch erst die zweite Schwimmerin des SC 53 die unter der 4:40 Marke bleiben konnte! Motiviert aufgrund der Durchgangszeit bei den 400m Freistil wurde die 200m Freistilstrecke in Angriff genommen, Hannah wollte unbedingt den Vereinsrekord ihrer Schwester Lena knacken. Erstaunlich am Ende war, dass die Zeit für Hannah genau beim VR stehen bleibt nämlich 02:12,00 Min. Dies bedeutete vorerst Platz 8 und wir haben nun Hannah und Lena Köhnke als Vereinsrekord-Inhaber über 200m Freistil! Im Finale dann versuchte Hannah nochmal alles um schneller zu sein aber die vielen Starts am Sonntag zeigten Wirkung. Mit einer trotzdem guten 02:13,74 Min kam Hannah in das Ziel was Platz 10 in Bayern bedeutete. Im 200m Rücken Vorlauf zeigte Hannah erneut ihre Klasse mit 02:27,97 Min und kam als 5te in das Finale. Dort konnte sie nochmal mit 02:29,17 überzeugen ihren fünften Platz in Bayern verteidigen.

Marieke Jacobs das erste Mal bei einer offenen Bayerischen mit dabei, war mit einer leichten Erkältung angereist. Sie zeigte auf ihren Paradestrecken Brust, dass bei optimalen Gesundheitszustand viel mehr drinnen gewesen wäre. Über 50m Brust konnte sie mit einer Zeit von 0:36,52 Min zufrieden sein. Bei 200m Brust zeigte sich dann, dass sie nicht fit war! Am Ende schlug eine 2:58,77 zu Buche. Auch über100m Brust schwamm sie mit 01:21,04 nur 17/100 über ihrer Bestzeit.

Am Sonntag gesellte sich dann auch Anna Karl zur Mannschaft dazu, da sie über 100m Brust die Pflichtzeit geschafft hatte. Mit fast Bestzeit über die ersten 50 Meter begann sie ihr Rennen voller Enthusiasmus konnte das Tempo aber nicht halten. Am Ende blieb die Uhr bei 1:23,34 Min stehen.

Bei unseren drei männlichen Teilnehmern lief es auch hervorragend.

Mit 2 Wochen Trainingsrückstand ging Alex Fuchs an den Start. Er hatte zwei Zeiten für seine ersten Bayerischen erreicht. Über 200m Freistil zeigte Alex sofort, dass er es wissen wollte und ging unter eine Minute die ersten 100 Meter an. Mit einer sehr guten Renneinteilung kam er mit neuer Bestzeit von 2:06,67 Min ins Ziel. Seine erst vor 2 Wochen aufgestellte Bestzeit über 100m Freistil von 0:58,66 Min konnte Alex förmlich zerschmettern. Mit einer für ihn phantastischen 0:57,29 kam er in das Ziel.

Auch unser jüngster männlicher Teilnehmer Erlis Fazlija war am Start. Noch vier Wochen war an einen Start nicht zu denken da sich Erlis ziemlich stark das Fußgelenk verstaucht hatte. Fast Bestzeit über die ersten 100m stürmte Erlis bei 200m Freistil los, und kämpfte sich mit über 2 Sekunden Bestzeit ins Ziel. Die Uhr blieb am Ende bei 2:07,45 Min stehen. 50m Rücken liefen ebenfalls sehr gut und er konnte mit neuer Bestzeit von 0:28,89 Min aufwarten. Zugunsten der 200m Rücken verzichtete Erlis auf einen Start im Finale. Über 200m Rücken Vorlauf wieder ein tolles Rennen, mit einer neuen Bestzeit von 02:16,87 zog er in das Finale ein. Dort konnte er sich nach einem tollen Kampf auf Platz 5 in der offenen Wertung positionieren. Auch über 100m Rücken Vorlauf war Erlis am Start mit einer beachtlichen 01:03,23 kam er ins Ziel und schaffte als letzter den Einzug in das Finale. Im Finale versuchte er dann nochmal alles, war 2/100 schneller als im Vorlauf 01:03,21 konnte sich aber nicht weiter verbessern.

Natürlich war auch wieder Daniel Siminenko mit am Start. Aktuell befindet sich Daniel in der Ausbildung versucht Schule/Ausbildung und Training unter einen Hut zu bringen. 100m Brust Vorlauf war sein erstes Rennen und er konnte gleich einmal mit Bestzeit über diese Strecke in 01:07,13 aufwarten. Im Finale dann konnte er nochmal überzeugen und schwamm sich mit 01:07,30 Min auf Platz 9 in Bayern. Mit nur ca. 15 Minuten Pause folgten schon die 100m Schmetterling Vorlauf bei denen er trotzdem mit 01:01,75 Min finishte. Auch über die 50m Freistil war Daniel am Start und erreichte eine neu Bestzeit von 0:25,25 Min.
Der zweite Tag war für Daniel ebenfalls erfolgreich. Der Vorlauf über 50m Brust wurde mit neuer Bestzeit in 0:31,00 Min abgeschlossen. Im Finale dann nochmal eine sehr gute Zeit 0:31,10 womit er Platz 8 erreichte. Ebenso der Vorlauf über 50m Schmetterling; mit einer super neuen Bestzeit von 0:26,75 konnte er als 10ter in das Finale einziehen. Im Finale zeigte er nochmal Ehrgeiz und verbesserte seine Zeit vom Morgen auf 0:26,69 womit er 10ter wurde.

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